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Bremerberg

Über die Ortschaft Bremerberg

Landschaftlich schön gelegener Ort mit ca. 130 Einwohnern auf einem Hochplateau mit weitem Ausblick in die Umgebung, starke Prägung durch die Landwirtschaft. Die Kapelle ist dem hl. Heinrich und seiner Gemahlin, der kl. Kunigunde geweiht. Bremerberg ist eine der ältesten Besitzungen der Benediktinerabtei Marienmünster, eine Schenkung der Benediktinerabtei Corvey.

Nach dem Corveyischen Schenkungsregister aus dem 9. und 10. Jahrhundert gehörte Bremerberg zu den ältesten Besitzungen des Stiftes. Als Graf Widukind von Schwalenberg 1128 das Kloster Marienmünster stiftete, stattete er es auch mit Gütern zu Bremen aus. Den Zehnten im Dorf erhielt das Kloster 1287 durch Kauf von dem Schwalenberger Grafen Adolf und Albert. Der heutige Ortsname entstand aus den früheren Bezeichnungen Breme, Bremen, Lüttekenbremen.

In der Fehdezeit des 14. Jahrhunderts überließ Marienmünster 1342 das Dorf Lüttekenbremen den Brüdern Volmer und Heinrich von Wehrdere zum Schutz und zur Verteidigung. Die von den Bauern von Bremerberg zu leistenden Frondienste hatten sie ab 1554 halb auf der Oldenburg, halb für das Kloster Marienmünster auszuführen. Um 1589 gehörte Bremerberg zur Pfarrei Altenbergen und kam im 17. Jahrhundert nach Marienmünster. Nach der Klosteraufhebung blieb der Klosterhof in Erbpacht, während der dazugehörige Wald in dem zu Klosterzeiten die Dorfbewohner berechtigt waren, in den Besitz des Staates kam. Der Ort zählt heute rund 130 Einwohner und hat eine Gemarkungsfläche von 321,76 ha.

Bremerberg liegt auf einem Bergrücken und ist vermutlich auf einen Hof des Klosters Marienmünster zurückzuführen. Der Ort ist von der Landwirtschaft geprägt und hat auch heute noch einen bäuerlichen Charakter. Allerdings lebt nur noch ein Teil der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Zahlreiche Bewohner haben einen Erwerb in den benachbarten Städten Höxter, Vörden, Brakel, Steinheim gefunden.

1924/25 errichteten Bremerberger Bürger ein eigenes Gotteshaus in Eigenleistung. Die Kapelle ist dem Hl. Kaiser Heinrich und seiner Gemahlin, der Hl. Kunigunde, geweiht. Die seelsorgliche Betreuung erfolgt nach wie vor durch die Abtei Marienmünster. Zum Schulbesuch mussten die Kinder nach Altenbergen. Die 1. Schule bauten sich die Bremerberger 1821. Grund für den Bau eines Schulgebäudes waren die Probleme der Kinder, im Winter den Nachbarort Altenbergen zu erreichen. Die einklassige Volksschule wurde 1963 geschlossen. Seither fahren die Kinder zum Unterricht zu den Schulen in Vörden.

In Eigenleistung und mit finanzieller Unterstützung der Stadt errichteten die Einwohner im Jahre 1993 eine Friedhofskapelle. Seit dem 16. Jahrhundert besteht in Bremerberg eine Schützenbruderschaft. Sie geht wie anderenorts auf das Schutzbedürfnis in damaliger Zeit zurück.

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