Mitteilungen aus dem Rathaus
Der wehrhafte Schutzpatron
Artikel der NW vom 22.09.2016 - Autor: David Schellenberg
Foto: Schrein - Im September 1866 wurde der Reliquienschrein in Löwendorf beigesetzt. | © Privat
Über die Wunder, die der Heilige Patroklus in Löwendorf gewirkt haben soll, ranken sich viele Legenden. Eine erzählt von einem Ritter aus Sommersell, der um das Jahr 1600 vor dem Bildnis des Heiligen in der Kapelle stand und gespottet haben soll. Es solle sich doch wehren, wenn es die Kraft und die Macht dazu habe, sprach der Mann und hieb der Statue mit dem Schwert die Nase ab. Zurück in seinem nahe gelegenen Heimatdorf, so wussten die Löwendorfer 1656 dem Fürstbischof Theodor Adolph von Paderborn zu berichten, sei der Ritter krank geworden. Ihm sei sogar die Nase abgefault. Anderen seien beim Anblick der Statue hingegen gesund geworden, viele Gebrechliche und Gelähmte konnten nach dem Besuch in der Kapelle wieder gehen und haben zum Zeugnis der Wunder ihre Krücken hinterlassen. [...mehr]
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