Sie verwendeten einen veralteten Browser. Bitte führen Sie für ein besseres Surf-Erlebnis ein Upgrade aus.
JavaScript scheint momentan in Ihren Browsereinstellungen deaktiviert zu sein.
Bitte nehmen Sie eine Änderung dieser Einstellung vor und laden Sie die Webseite neu, um deren volle Funktionalität zu ermöglichen.

Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 29.08.2023

Das Vorzeigeteam von Bremerberg

Autor und Foto: Josef Köhne

Mit seinem vor ca. zweieinhalb Jahren ins Leben gerufenen Heimatteam geht die kleine Ortschaft Bremerberg in Sachen Ortsheimatpflege neue Wege und wird dafür von kompetenter Seite ausdrücklich gelobt. In Gegenwart von Bürgermeister Josef Suermann und Stadtheimatpfleger Franz Meyer überreichte Kreisheimatpfleger Hans Werner Gorzolka der „Teamchefin“ Anja Vogt-Karlheim aktuell die offizielle Bestellungsurkunde.

In der Regel werden neue Ortsheimatpfleger von den jeweiligen Ortsausschüssen vorgeschlagen, vom Stadtrat bestätigt und vom Kreisheimatpfleger ernannt. Die so ernannten Personen behielten dieses Ehrenamt oftmals bis ins hohe Alter oder bis zu ihrem Ableben. In den letzten Jahren kam es im gesamten Kreisgebiet jedoch häufiger zu Rücktritten oder die Stellen blieben infolge mangelnder Bewerber vakant. So auch in der 99 Einwohner zählenden Ortschaft Bremerberg, in der diese Stelle nach dem Tod von Egon Henneke mehrere Jahre nicht neu besetzt werden konnte.

Umso erfreulicher ist es laut Stadtheimatpfleger Franz Meyer, dass sich im Heimatteam Bremerberg Personen fanden, denen die Heimatpflege am Herzen liegt und die bereit sind, sich im Team für ihre Heimat zu engagieren. Das alles ohne die Gründung eines neuen Vereins, sondern ganz frei und ungezwungen.

Koordinatorin Anja Vogt-Karlheim zufolge wollen die 11 Personen (=10,89 Prozent der Bevölkerung) des Teams der Ortschaft Orientierung geben und den Grundgedanken der ehrenamtlichen Heimatpflege erhalten. „Wir sehen darin eine Aufgabe, bei der sich viele einbringen und aktiv werden können. Hier muss nicht einer oder eine alles allein machen, hier ist jede Person mit ihren individuellen Interessen, Ressourcen und Talenten gefragt und herzlich willkommen“, bringt sie in ihrem Leitgedanken das auf den Punkt, was das Heimatteam Bremerberg in den vergangenen Monaten bereits erfolgreich praktiziert und gelebt hat. So wurden unter seiner Regie unter anderem bereits

  • ein Stromkabel für die Weihnachtsbeleuchtung neben der St. Heinrich Kapelle gelegt,
  • im Umfeld der Kirche Flächen begradigt und befestigt,
  • in der Vorweihnachtszeit sonntags zum Adventsfenster eingeladen,
  • Winterwanderungen organisiert,
  • Aktivitäten für das Aufstellen neuer Spielgeräte in Gang gesetzt,
  • Kooperationen mit Sportverein und Freiwilliger Feuerwehr eingegangen, 
  • Neubürger/innen zum Dorf-Quiz eingeladen und mit den Alteingesessenen bekannt gemacht.

Offiziell vertreten wird das Heimatteam durch den/die jeweiligen Koordinator/in. Fest vereinbart sind zwei jährliche Teamrunden. Eine Vollversammlung, zu der alle Dorfbewohner eingeladen werden, findet einmal jährlich statt. Bei unterschiedlichen Auffassungen entscheidet das Heimatteam mit einfacher Mehrheit.

„Die Partizipation aller und das Hören der Gemeinde bilden wichtige Grundlagen für die Arbeit des Heimatteams“, heißt es im letzten Satz des Orientierungsrahmens.

Kreisheimatpfleger Hans Werner Gorzolka lobte die Initiative als „konstruktives und zielführendes heimatpflegerisches Element mit Vorbildfunktion“ vor allem für die Dörfer, in denen sich schon seit mehreren Jahren keine neuen Heimatpfleger/innen finden lassen. Ebenso wie Bürgermeister Josef Suermann sicherte er seine volle Unterstützung zu.

Wer Kontakt zum Heimatteam Bremerberg aufnehmen möchte, erreicht Anja Vogt-Karlheim unter der Telefonnummer 05276/98488673 oder unter HeimatteamBremerberg(@)gmx.de.

Teaserbild: Die offizielle Ernennung zum Heimatteam ist erfolgt. (v. l.) Hans-Werner Gorzolka, Josef Suermann, Martin Schoppmeier, Maria Henneke, Jens Markus, Ulrike Markus, Stefan Vogt, Anja Vogt-Karlheim, Franz Meyer, Thorsten Sprenger, Friedrich Rode und Stefan Köhne.

nach oben