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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 12.12.2017

Mehr Geld für Schulsozialarbeit

WB Artikel vom 08.12.2017 - Autorin Isabell Waschkies

Die Stadt Marienmünster hat mit dem AWO-Kreisverband Höxter eine neue Kooperationsvereinbarung über die Sozialarbeit an der Grundschule geschlossen: Ab Januar 2018 wird dieses Tätigkeitsfeld wöchentlich um 30 Minuten auf insgesamt sieben Stunden erweitert.

Das hat der Hauptausschuss der Stadt Marienmünster am Mittwochabend beschlossen. »Wir haben seit Jahren den Eindruck, dass die Stadt Marienmünster bereit ist, in ihre Schule zu investieren«, lobt AWO-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Kuckuk die Kooperation auf Nachfrage dieser Zeitung. Die Vereinbarung aus dem Jahr 2014 zwischen der Stadt Marienmünster und dem AWO-Kreisverband Höxter über die Sozialarbeit läuft Ende dieses Jahres aus. Nach Angaben von Wolfgang Kuckuk übernahm die AWO Leistungen im Umfang von 6,5 Stunden pro Woche und erhielt dafür 900 Euro monatlich.

Land sichert Finanzierung bis 2021

Künftig belaufen sich die monatlichen Kosten auf 1050 Euro. Kuckuks Angaben zufolge hat das Land eine Finanzierung bis 2021 zugesichert. Von den 12.000 Euro Gesamtkosten übernehmen das Land NRW und die Stadt Marienmünster als Träger der Schule jeweils die Hälfte.Der Bedarf an Schulsozialarbeit an der Grundschule Marienmünster ist laut Wolfgang Kuckuk »relativ hoch«. »In der Vergangenheit haben wir gemeinsam überlegt, wie viele Stunden für eine ordentliche Sozialarbeit notwendig sind. Dass die Zeit aufgestockt werden muss, darüber waren wir uns schnell einig.«

Vom Sozialtraining bis zur Eltern-Beratung

Stefanie Wiedemeier, die seit 2013 als Schulsozialarbeiterin an der Grundschule Marienmünster arbeitet, sei nicht mehr nur in der Schule, sondern auch zunehmend auf Hausbesuch. Zur Schulsozialarbeit der Pädagogin gehören unter anderem Sozialtrainings zu verschiedenen Themen wie beispielsweise Klassengemeinschaft, Mobbing oder Zivilcourage, eine Streitschlichter-AG oder Kindersprechzeiten bei Problemen und Konflikten. Auch die Beratung von Eltern bei erzieherischen Fragen, Trennung oder finanziellen Problemen gehört zu den Aufgaben von Stefanie Wiedemeier.

»Es bieten sich viele Möglichkeiten«

Nach Angaben von Schulleiter Nicolay Loges sei die Sozialarbeit in den laufenden Schulbetrieb gut integriert worden. »Durch die Arbeit von Stefanie Wiedemeier bieten sich den Eltern und der Schule viele Möglichkeiten. Durch das Angebot eines Schülerparlaments beispielsweise können unsere Schüler demokratisch schon früh loslegen«, sagt Loges.

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