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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 22.12.2022

Der Bürgermeister berichtet

50 Jahre Hallenbad Marienmünster
Seit Dezember 1972 haben wir unser schönes Hallenbad in Marienmünster. Ein Bericht über die Entwicklung des Bades konnten Sie in der letzten Ausgabe des Steinheimer Blickpunktes lesen. – Unser Stadtarchivar Franz Meyer stellte dafür die Unterlagen aus dem Stadtarchiv zusammen.

Die positiven Rezensionen zu unserem Hallenbad im Internet loben besonders die Sauberkeit und das nette Schwimmbadpersonal. -  Herzlichen Dank dem Schwimmbadteam für die gute Arbeit!

Das Bad kostet unserer kleinen Stadt erheblich mehr, als die Eintrittsgelder einbringen. Das ist aber bei allen Hallenbädern der Fall. Für uns ist das Bad eine Einrichtung, um die uns viele andere Städte beneiden und auf die wir in Marienmünster seit 50 Jahren stolz sind. Eine Diskussion über die Weiterführung des Bades wird es nicht geben, solange die Besucherzahlen hoch sind. Nutzen Sie das Bad ausgiebig, Sie tun damit insbesondere auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes!

Dem SV Vörden, dem neuen Förderverein des Hallenbades und allen Beteiligten danke ich für die Organisation der Jubiläumsfeier am 10. und 11. Dezember.

Gründung der Seniorenvertretung „Beirat 60plus“
Technischer und medizinischer Fortschritt, aber auch unser Wohlstandsniveau tragen dazu bei, dass wir im Schnitt älter werden und dabei immer länger fit bleiben. In den nächsten Jahren gehen die „Babyboomer“ in den Ruhestand. Es ist unerlässlich, dass das Wissen und Können dieser Menschen weiter für die Gesellschaft erhalten bleibt. Dazu müssen sie aktiv an der Gesellschaft teilhaben und ihre Interessen einbringen können. Das ist zum Beispiel möglich über Seniorenvertretungen. Sie leisten als Bindeglieder zwischen Politik und Gesellschaft einen wichtigen Beitrag. Ältere Menschen in der Gemeinde haben so die Möglichkeit, Ihre Interessen in die kommunale Politik einzubringen und aktiv mitzugestalten. Davon profitieren alle Generationen. Der Hauptausschuss steht der Bildung eines solchen Beirats grundsätzlich positiv gegenüber, möchte aber über den Satzungsentwurf intensiver beraten. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus der Lenkungsgruppe um den Geschäftsführer des Seniorennetzwerks des Kreises Höxter, Bernhard Eder, und je einem Mitglied der Fraktionen soll nun dem Rat einen abgestimmten Satzungsentwurf vorlegen.

Heimatpreise 2022
In feierlichem Rahmen wurden die diesjährigen Heimatpreise am 14.12.2022 im Reisestall der Abtei Marienmünster vergeben. Der erste Preis ging dieses Jahr an die Dorfgemeinschaft Großen- und Kleinenbreden für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses. Die Jury erkannte insbesondere an, dass das Projekt von zwei Ortschaften gemeinschaftlich realisiert wird und auch später genutzt werden soll. Keine der beiden Ortschaften könnte so ein Haus allein bauen und unterhalten. Großen- und Kleinenbreden zeigen, was gemeinsam geht. Damit sind sie ein leuchtendes Beispiel für andere Orte. Es hat mich ganz besonders gefreut, dass ich den Preis übergeben durfte und dabei das unermüdliche Engagement der ehrenamtlichen Helfer und die Bereitschaft, die hohen Eigenmittel aufzubringen, würdigen konnte.

Den zweiten Preis erhielt Theo Elberich. Seit 1985 kümmerte er sich als Ortsheimatpfleger um die Ortsgeschichte von Born. 12 Jahre lang war er zudem Stadtheimatpfleger. Auch an der Organisation der Feier zum 800 jährigen Bestehen seiner Ortschaft Ende Oktober dieses Jahres war er maßgebend beteiligt. Den Preis erhielt Theo Elberich für die Sicherung alter Dokumente aus dem Hofarchiv Welling – Krukemeier für das Archiv der Stadt Marienmünster. Die Laudatio für den Preisträger hielt Stadtheimatpfleger Franz Meyer.

Den dritten Preis teilten sich der Heimat- und Kulturverein Marienmünster e.V., der auch auf Kreisebene einen dritten Preis erlangte, die Dorfwerkstatt Bredenborn für die Schaffung der Bürgerwiese und der „Grünen Oase an der Bangernquelle“ sowie der Verein „Altenbergen on Stage e.V.“ Vielen Dank an die Jurymitglieder Thorsten Hölting und Josef Büker, die mich bei den Würdigungen der Preisträger unterstützten.

Allen Prämierten danke ich für die geleistete Arbeit für die Stadt Marienmünster und gratuliere herzlich zur Auszeichnung mit dem Heimatpreis.

Larissa Andrejewski sorgte mit ihrer Schülerin Anni Echterhoff am Klavier für den musikalischen Rahmen. Ganz herzlichen Dank dafür auch noch einmal an dieser Stelle!

SV Bredenborn erhält Siegerscheck im Wettbewerb Westfalen-Beweger 2022/23
Mit dem SV Germania Bredenborn freue ich mich über den Siegerscheck über 2.000 € im Wettbewerb Westfalen-Beweger. Die Stiftung Westfalen Initiative zeichnete den Verein damit für sein hohes gemeinschaftliches Engagement aus.

Trinkwasserbrunnen in Altenbergen wurde abgeschaltet
Die unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen der letzten Jahre schlagen sich auf die Brunnenstände unseres Wasserwerks nieder, so Wassermeister Josef Welling in der letzten Sitzung des Betriebsausschusses. Der Wasserstand des Altenbergener Brunnens ist danach zurzeit so niedrig, dass die Pumpe außer Betrieb genommen werden musste, um nicht Schaden zu nehmen. Auch die Pumpe im Kollerbecker Tiefenbrunnen schaltete sich bereits mehrfach von selbst ab, weil der Wasserstand zu stark absank. Auch bei allen anderen Brunnen im Stadtbereich sank der Wasserstand in den letzten Jahren tendenziell teils erheblich. Da die Pegelstände sich entsprechend der Niederschlagsmengen erst zeitversetzt ergeben, rechnet Welling auf Grund der Trockenheit dieses Jahres im kommenden Jahr mit weiter sinkenden Brunnenständen. Die Politik wird sich in den nächsten Sitzungen mit der Sicherung der Trinkwasserversorgung im Allgemeinen und für den Katastrophenfall befassen müssen.  

Anhebung der Grundsteuer B
Wegen der erwarteten Verschlechterung der Haushaltslage beschloss der Rat mehrheitlich die Anhebung der Grundsteuer B (für bebaute und bebaubare Grundstücke) auf 493 Prozent. Diese Anhebung wird zu Mehreinnahmen von rund 20.700 Euro pro Jahr führen. Die Anhebung der Grundsteuer wurde im Rat kontrovers diskutiert.

Anhebung der Wassergebühr
Ebenfalls wird die Verbrauchsgebühr beim Frischwasser um 0,12 €/m³ auf 1,10 €/m³ angehoben. Gebühren sind kostendeckend zu erheben. Vor dem Hintergrund gestiegener Personal-, Energie und Unterhaltungsaufwendungen kann auf diese Steigerung nicht verzichtet werden. Im Vergleich zu den Nachbarstädten liegen wir auch nach der Anhebung noch im unteren Bereich.

Dies ist der letzte Bürgermeisterbericht in diesem Jahr. Rat und Verwaltung haben in über 40 Sitzungen viele Projekte auf den Weg gebracht, von dem einige schon umgesetzt werden konnten. So manche Maßnahme ist noch in der Fertigstellung und andere werden erst in nächster Zeit sichtbar werden. Ich danke allen, die sich für das Wohl unserer Stadt einsetzen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im neuen Jahr.

Ihr Bürgermeister
Josef Suermann

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