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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Herrn Suermann
Artikel vom 20.03.2018

Karen Hansmeier managt das Netzwerk Klosterlandschaft OWL

NW Artikel vom 10.3.2018 - Autor: Josef Köhne

Marienmünster. „Der Leitgedanke der Klosterlandschaft wurde von einer Handvoll Enthusiasten ins Leben gerufen, die das spirituelle, kulturelle und geschichtsträchtige Potenzial der bestehenden Klöster im ostwestfälisch-lippischen Raum fördern und für viele Besucher und Interessenten zugänglich machen wollen", heißt es auf der unter http://www.klosterlandschaft-owl.de/netzwerkwww.klosterlandschaft-owl.de zu findenden Homepage. Wie rasant sich dieser Gedanke ausbreitete und was sich aus der Idee entwickelte, wird beim Betrachten der Karte deutlich, die das mittlerweile geknüpfte Netzwerk Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe aufzeigt. Es erstreckt sich über die Kreise Höxter, Lippe, Paderborn, Gütersloh, Herford und Minden-Lübbecke und führt von Corvey im Osten bis Clarholz im Westen sowie von Wormeln im Süden bis Minden im Norden. Für die intensive Pflege dieses Netzwerks ist seit dem Jahr 2010 Karen Hansmeier zuständig. Sie hält Kontakt zu allen Netzwerkpartnern, fragt deren Veranstaltungen und kulturelle Angebote ab, um sie anschließend für den Druck der Flyer, Informationsbroschüren und Programmhefte sowie der 100-seitigen Veranstaltungsbroschüre aufzubereiten. „Wir informieren über circa 700 Veranstaltungen jährlich und sorgen für die regelmäßige Aktualisierung aller Daten und Fakten", berichtet Karen Hansmeier im Gespräch mit der Neuen Westfälischen über ihre Netzwerkarbeit. Zudem ist sie zuständig für das Verfassen der Leitartikel und das Erstellen der Texte zu den Sonderthemen (zum Beispiel „Wege", „Garten", „Kinder und Familie" oder „Historische Orgeln") der einzelnen Veranstaltungsorte. „Wir organisieren zum Beispiel die jährlichen Netzwerktreffen, nehmen Kontakt mit den Referenten auf, legen die Tagesordnung fest und sorgen für die Weiterleitung an die Netzwerkpartner", lässt sie erkennen, wie umfangreich und vielschichtig ihre Netzwerktätigkeiten sind. Selbstverständlich zählt dazu auch das regelmäßige Aktualisieren der Website www.klosterlandschaft-owl.de sowie der Adressenliste aller Netzwerkpartner. Obwohl sich Karen Hansmeier über einen Mangel an Arbeit nicht beklagen kann, übt sie ihre Tätigkeit gerne und mit viel Freude aus. „In Marienmünster fühle ich mich wohl. Es ist so etwas wie ein zweites Zuhause", sagt sie und fügt hinzu, dass sie auch privat gerne hierher komme, weil sie bei jedem Besuch der Abtei etwas Neues entdecke: „Ich mag die alten Gemäuer und ich mag das kulturelle Leben in ihnen, ich mag das Umfeld mit dem Klostergarten", so Hansmeier. Ihr zufolge ist das Besucherzentrum Forum-Abtei in Marienmünster „Heimstatt und Zentrum der Klosterlandschaft OWL". Als „sehr positiv und angenehm" beurteilt sie die Zusammenarbeit mit dem Gesamtprojektleiter Hans Hermann Jansen sowie dem Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) im Kreis Höxter, Michael Stolte. „Sie tun alles, um das kulturelle und touristische Leben im Kreis Höxter und in der gesamten Region OWL zu bereichern", lobt sie die von beiden erfahrene Unterstützung. Im Augenblick freut sich Karen Hansmeier auf das Erscheinen der neuen Broschüre „Netzwerk Klosterlandschaft – Programm 2018". Sie wird der Öffentlichkeit Ende März vorgestellt und zeigt in besonderer Weise die historischen Kloster- und Kirchenmauern, die sich in ihrem Innern verbergenden Schätze und Schönheiten sowie die sie am Leben erhaltenden Menschen.

»Wir versuchen jeden dort abzuholen, wo er abgeholt werden möchte«

Der dritte im Bunde, den Karen Hansmeier explizit erwähnt, ist Wolfgang Noltenhans, der mit seinen wunderbaren Fotos die dauerhafte Wertigkeit der Klöster in augenfälliger Weise darzustellen weiß. Bezüglich der Netzwerkpartner legen Karen Hansmeier und Hans Hermann Jansen Wert auf die Feststellung, dass diese nichts von ihrer Selbstständigkeit einbüßen. „Wir versuchen jeden dort abzuholen, wo er abgeholt werden möchte", sagt Karen Hansmeier. Lobend hebt sie das „familiäre Miteinander" hervor, das alle Beteiligten pflegen. Die Frage, ob sie die „Klosterfrau" hinter den Kulissen ist, beantwortet Karen Hansmeier mit einem Lachen, um dann hinzuzufügen: „Ja, ein bisschen schon. Ich identifiziere mich mit meiner Arbeit und bekomme auch schon einmal Post mit der Anschrift ‚An die Klosterfrau’ Karen Hansmeier." Nach ihrer Lieblingsklosterkirche gefragt, antwortet sie – während sie die auf den Boden des Besucherzentrums projizierte Landkarte betritt und dadurch die Wiedergabe von Fotos auf den Wänden auslöst – spontan: „Diese" und zeigt auf die Bilder der Marienkirche des ehemaligen Stifts auf dem Berge zu Herford.  
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