Stadt Marienmünster

Seit 15 Jahren wird der RWE Klimaschutzpreis in Marienmünster verliehen. „Über 50 Vereine, Jugendgruppen, Schulklassen oder Privatpersonen wurden in dieser Zeit für ihre Umweltaktivitäten durch diesen Preis ausgezeichnet“, informierte der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Josef Suermann und dankte der RWE für die Initiative und die Bereitstellung des Geldes.

Der erste Preis - 600 € - geht in diesem Jahr an den Kindergarten Kollerbeck. Dieser setzt auf eine umweltbewusste Lebensweise und einen sparsamen Umgang mit Energie. In dem in Eigenleistung errichteten Forscherhaus installierten pfiffige Eltern ein feststehendes Fahrrad, mit dem die Kinder über einen Dynamo Strom erzeugen und damit eine Glühlampe zum Leuchten bringen können. „Die Kinder lernen auf diese Weise, dass Strom nicht nur einfach so aus der Steckdose kommt, sondern zuvor Energie aufgebracht werden muss“, so Suermann.

400 € erhält der Heimatschutzverein Kollerbeck für die Installation einer energiesparenden Pelletheizung im Schützenhaus. Das Haus kann nun ganzjährig mit moderner Heiztechnik betrieben und genutzt werden. Die zum Einsatz kommenden Holzpellets sind zu 100 % CO2 neutral. Neben einer Verringerung des Kohlendioxidausstoßes kommt es bei der Verbrennung von Pellets auch zu einem geringeren Ausstoß an Schwefeldioxid.

Saskia Kemner von der RWE überreichte beiden Preisträgern gerahmte Urkunden, die sicher einen Ehrenplatz im Kindergarten und im Vereinsheim erhalten werden und gratulierte gemeinsam mit Tobias Schnieder von der Westnetz GmbH zu den Preisen.

Foto v.l.: Saskia Kemner von der RWE, Josef Suermann, Kinder aus dem Kindergarten Kollerbeck, Erzieherin Hildegart Blome, Josef Büker vom Heimatschutzverein Kollerbeck und Tobias Schnieder von der Westnetz GmbH