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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Hirsch & Wölfl GmbH
Artikel vom 29.07.2015

Frisch wie die Kräuter-Küche

Marienmünster(WB). Bereits seit 10 Jahren betreibt Bernd Weber nun das Hotel-Restaurant Klosterkrug an der Abtei Marienmünster. Zum runden Geburtstag hat er nicht nur der Westseite einen neuen Anstrich verpasst.
Von Dennis Pape

Bernd Weber arbeitet bereits seit 15 Jahren im Hotel-Restaurant inmitten des historischen Ambientes der Abtei Marienmünster, vor nunmehr zehn Jahren hat er den Betrieb von seinem Vater übernommen – und damit endlich auch für eine gewisse Konstanz im Traditionshaus gesorgt. »In den vergangenen 100 Jahren gab es keinen Wirt, der hier über einen längeren Zeitraum verantwortlich war«, sagt er mit einem Augenzwinkern und fügt dann mit bestimmter Miene an: »Und ich möchte auch noch die nächsten 20 Jahre hier verbringen.«

Der Klosterkrug soll auch in Zukunft seinen historischen Charme versprühen, im Jahr seines Dienstjubiläums als Chef hat Weber seinem Haus jedoch durch einige Renovierungsarbeiten auch einen neuen und frischen Anstrich verpasst. Das Motto lautet »traditionell, aber zeitgemäß« und so ist am Freitag die Fassade der Westseite fertig gestellt worden. Das Denkmalgeschütze Gebäude – immerhin aus dem Jahr 1732 – erstrahlt wieder in einem frischen weiß. »Bereits im Februar haben wir die Renovierung unseres Saals abgeschlossen und auch hier traditionelle Elemente mit modernen verbunden«, führt der 36-jährige Marienmünsteraner aus. Der Saal kann für Feierlichkeiten jeglicher Art oder auch Tagungen genutzt werden. Im Hotelbereich stehen 17 Zimmer mit insgesamt 33 Betten zur Verfügung.

Das Restaurant soll nach Angaben des Inhabers in den kommenden zwei Jahren ebenfalls renoviert werden. Auf Frische legt Weber, der sich mit der Unterstützung seiner Mannschaft (er nennt sie liebevoll »Dreamteam«) um alle Belange des Gastro- und Hotelbereiches kümmert, auch im Restaurant großen Wert. »Mehr als 50 Prozent unserer Gäste essen Wild – das ist der großer Renner und unser Aushängeschild«, sagt Bernd Weber, der selbst seit 20 Jahren Jäger ist und zudem ein Revier in Papenhöfen betreut. Viele Gäste kämen nicht nur aus Marienmünster oder der näheren Umgebung, sondern auch aus Bielefeld oder Herford, um traditionelle Wildgerichte und auch Zubereitungsformen mit moderner Note zu genießen. »Wir haben zum Beispiel auch einen Reh-Cheeseburger auf der Karte«, sagt der Inhaber und Koch in Personalunion.

Unweit seines Biergartens mit Blick auf die Abtei legt Weber gerade einen Kräutergarten an – der soll nicht nur ein optischer Leckerbissen sein, sondern auch für Frische in seinen Gerichten aus Bio-Produkten sorgen. Weber lege Wert auf Nachhaltigkeit – sowohl bei den Zutaten der Speisen als auch beim Geschäftskonzept. Damit sieht er sich gut aufgestellt für die nächsten zehn oder vielleicht gar 20 Jahre im Klosterkrug.

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