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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 26.11.2019

Einsatz für mehr Naturschutz auf Friedhöfen wird belohnt

innogy verleiht Klimaschutzpreis an Theo Elberich

Theo Elberich setzt sich für den Naturschutz auf den Friedhöfen in Marienmünster ein. Für sein Engagement wird er mit dem innogy Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Bürgermeister Robert Klocke und innogy Kommunalmanager Manfred Rickhoff überreichten dem Preisträger heute seine Urkunde. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro stellt innogy SE.

Der Friedhof als Ort der Trauer, aber auch des Lebens, kann eine wichtige Rolle für den Arten- und Naturschutz spielen — davon ist Theo Elberich überzeugt. Deshalb schloss sich der Ortsheimatpfleger mit den Friedhöfen in Marienmünster zusammen und plante eine umweltfreundlichere Gestaltung der zur Verfügung stehenden Flächen. Nach ausgiebiger Planung wurden Nisthilfen für Vögel und Insektenhotels eigenständig gebaut. Auf sechs städtischen und zwei jüdischen Friedhöfen konnten dann im Frühjahr dieses Jahres insgesamt 60 Nistkästen für verschiedene Singvogelarten aufgehängt und 16 Insektenhotels aufgestellt werden. In einigen Ortschaften packen auch die Bewohner tatkräftig mit an. Elberich legt bei seinem Projekt viel Wert darauf, dass die Würde der Toten und der Anspruch der trauernden Besucher an erster Stelle stehen. Er achtet deshalb darauf, dass sich seine Maßnahmen zum Umweltschutz ganz natürlich in das Friedhofsbild einbinden lassen. Auch gibt er nützliche Anregungen, wie sich Gräber umweltfreundlich gestalten lassen.

„Das Projekt leistet einen großartigen Beitrag für den Natur- und Artenschutz in Marienmünster. Ich freue mich dieses Engagement mit dem innogy Klimaschutzpreis belohnen zu dürfen", sagt Manfred Rickhoff.

Seit 2006 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb. Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

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