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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 15.11.2019

10.000 neue Eichen im Hainholz

WB Artikel vom 14.11.2019 - Autor: Dennis Pape

Foto: Aufforstung im Hainholz (von links): Matthias Berndt (Forstamt), Marienmünsters Bürgermeister Robert Klocke, Florin Irini (Mitarbeiter Forstbaumschule Stingel) und Imke Lampe (Forstamt). Foto: Dennis Pape

Stürme, Trockenheit, Borkenkäferplage – die Wälder im Kreis Höxter sind in den vergangenen Jahren schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Jetzt keimt im wahrsten Sinne des Wortes Hoffnung für die Lunge der Erde durch verschiedene Aufforstungsmaßnahmen. Bei einer solchen werden aktuell 10.000 neue Eichen auf acht Hektar im Hainholz in Marienmünster gepflanzt.

Der Wald leidet, das ist derzeit noch an vielen Stellen im Kreis Höxter zu sehen – so auch im Hainholz zwischen den Dörfern Löwendorf und Hohehaus: Dort ist angesichts der Extremereignisse in den vergangenen Jahren eine große Freifläche entstanden.

»Die Ereignisse häufen sich – und das ist mit Blick auf den Klimawandel sicherlich kein Zufallsprodukt«, sagt Matthias Berndt, Fachgebietsleiter Privat- und Kommunalwald im Regionalforstamt Hochstift in Neuenheerse, im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT: »Stürme und die Dürre in den vergangenen zwei Jahren haben den Borkenkäfern in die Karten gespielt. Sie haben besonders viele Brutraum in gefallenem Holz vorgefunden und dann auch die durch die Trockenheit angeschlagenen Bäume befallen. Um so wichtiger ist es, eine Wiederbewaldung der Flächen für klimastabile Wälder anzustreben.«

»Wir setzen in Zukunft auf Mischwälder«

Die Eiche an sich passe laut Matthias Berndt darüber hinaus auch besser zum Standort im Marienmünsteraner Hainholz als die Fichte und sei als Tiefwurzler unter anderem auch weniger anfällig bei Sturmereignissen – sie benötige aber wiederum bei der Pflanzung mehr Licht und Freilandbedingungen als andere Baumarten: »Wir setzen in Zukunft auf Mischwälder, die resistenter gegenüber extremen Umwelteinflüssen sind und streuen dadurch das Risiko von Sturmschäden.

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