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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Herrn Suermann
Artikel vom 17.02.2016

Triple in der Abtei Marienmünster

Bericht von Hans Hermann Jansen zu 3 Veranstaltungen in der Abtei Marienmünster

Im Fußball wird gejubelt, wenn ein Triple zu feiern ist, in der Musik freut sich jeder Chor wenn der Dreiklang rein und wohltönend erklingt.

Die Kulturstiftung hat allen Grund zur Freude, denn das letzte Wochenende hat gezeigt, dass in den Veranstaltungssälen auf der Abtei auch drei völlig unterschiedliche kulturelle Angebote immer neues Publikum anziehen.

Den Auftakt machte am Freitagabend der Konzertchor der Hochschule für Musik, Tanz und Medien aus Hannover, der mit einem beeindruckenden Konzert auf allerhöchstem a-cappella-Niveau seinen Einstand in der Region gab. Unter der motivierenden und klug phrasierenden Leitung von Prof. Frank Löhr gestalteten die jungen Sängerinnen und Sänger in einem hinreißend klaren und wohlklingenden Ensemble die Motetten von Bach, Brahms und Orlando Gibbons, Meilensteine der europäischen Chorliteratur. Zwischen den wunderbar aufeinander abgestimmten Chorwerke interpretierte der junge Nachwuchspianist Richard Schwennicke vier Intermezzi von Brahms aus op. 116, mitreißend kraftvoll und nuancenreich zugleich.

Am Samstag folgten auf Einladung des Heimat- und Kulturvereins die drei unverwüstlichen Musikkomödianten aus Hamburg von BidlaBu um den Virtuosen Hans Torge. Diese drei musikalischen Allrounder rissen mit ihrem Programm „Sekt und Frack und Rock’n Roll" die zahlreichen Besucher von den Sitzen und zeigten auf äußerst virtuose Weise, dass Ohrwürmer aus Klassik und Pop grenzenlos miteinander zu vereinen sind, sofern sie lebendig vorgetragen und mutig mit einem Publikum verbunden werden.

Den Abschluss bildete dann am Sonntagabend eine weitere Vorstellung des Schlosstheaters im Schafstall. Hier waren die Teamplayer um Wolf Dominicus und Antje Huismann in ihrem Element. Das Publikum, egal ob jung oder alt, war hingerissen von den vielen Aspekten des Westfalen im Schafstall.

Marienmünster hat, fern von den größeren Städten, sicherlich nicht den günstigsten Standort, sicher aber inzwischen beste Voraussetzungen und genügend Anziehungskraft, um auch demnächst das ein oder andere klangvolles ‚Triple‘ hinzulegen.

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