Aktuelles
Im zweiten Anlauf hat der Stadtrat nach intensiver und kontroverser Diskussion das von der DSK Bielefeld vorgestellte Maßnahmenpaket mehrheitlich beschlossen. Dieses Paket soll bis spätestens September des kommenden Jahres in einen Antrag auf Genehmigung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) münden. Ziel ist es, ab 2026 mit einem Fördersatz von 60 % aus der Städtebauförderung folgende Maßnahmen umzusetzen:
Umnutzung des ehemaligen Gasthauses Weber
Das zentrale und stadtbildprägende Gebäude soll vor dem Verfall bewahrt und zu einem multifunktionalen Bürgerhaus umgebaut werden. Trotz finanzieller Bedenken setzte sich die Argumentation für einen sozialen Treffpunkt und neue Räumlichkeiten für die Musikschule durch. Geplant ist der Abriss des Saals und der Kegelbahn. Das Erdgeschoss soll als Dorfgemeinschaftseinrichtung und das Obergeschoss u.a. für die Musikschule genutzt werden. Die Stadt beteiligt sich mit 10 % an den Kosten für die Dorfgemeinschaftseinrichtung. Jetzt ist die Dorfgemeinschaft gefragt, das Projekt mitzutragen und sich einzubringen.
Aufwertung des Eichenhains und der Seitenbereiche der Amtsstraße
Die Amtsstraße soll durch Bäume und Staudenpflanzen optisch aufgewertet werden. Barrierefreie Seitenbereiche und eine neue Verbindung zum Eichenhain, die durch den Abriss eines Gebäudes ermöglicht wird, sind weitere Maßnahmen. Parkflächen sollen künftig überwiegend außerhalb des Straßenraums entstehen. Die Parkflächen um den Eichenhain sollen entsiegelt und der Bereich ansprechender gestaltet werden.
Neuordnung des Schützenplatzes und Aufwertung der Wegeverbindung entlang der Brucht
Der Bereich um das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) soll durch bessere Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Verlegung der Containerplätze attraktiver gestaltet werden. Gleichzeitig sollen der Fußweg entlang der Brucht Richtung Schlosspark und die Brücke zum Schützenplatz erneuert werden.
Aufwertung des Naherholungsgebietes Stauweiher/Hogge
Barrierefreie Wege, neue Sitzgelegenheiten, Obstbäume, Blühelemente sowie ggfls. neue Spielgeräte sollen die Aufenthaltsqualität deutlich steigern.
Zusätzlich profitieren Hauseigentümer im Fördergebiet durch Zuschüsse für Dach- und Fassadensanierungen und durch steuerliche Vorteile.
Das ISEK wird die Ortschaft Vörden nachhaltig verschönern und beleben.