Stadt Marienmünster (Druckversion)
Autor: Sabine Walter
Artikel vom 04.02.2022

Der Bürgermeister berichtet

Unsere Einladung zur gemeinsamen Veranstaltung der Städte Marienmünster, Nieheim und Steinheim und der Verbraucherzentrale NRW zum Thema „Die Sonne nutzen lohnt sich – PV-Anlagen auf privaten Dächern“ wurde sehr gut angenommen. 190 Personen ließen sich bei der Online-Veranstaltung vom Energieberater Markus Felix informieren. Das Themenspektrum reichte von der richtigen Anlagengröße und der passenden Ladeleistung bis hin zu Kosten und Fördermöglichkeiten. Die Antworten auf die zahlreichen Fragen, die aus zeitlichen Gründen in der Veranstaltung nicht beantwortet werden konnten, wurden gleich am nächsten Tag an alle Teilnehmer versendet. Die vielen positiven Rückmeldungen motivieren uns, solche Veranstaltungen erneut anzubieten.

Erstes Bürgerforum ISEK

Auch am ersten Online-Bürgerforum zur Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) nahmen rund 40 Personen teil. Die bereits im November in der Abtei geplante Präsenzveranstaltung musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Stattdessen führten die beauftragten Planungsbüros der ARGE Dorfentwicklung Jung | Lüdeling & Partner GbR und die DSK am 20.01.2022 eine Online-Veranstaltung durch. Das ISEK ist die Voraussetzung dafür, dass künftig auch Städtebaufördermittel in unsere Stadt fließen. Wir versuchen, die beiden größten Ortschaften Bredenborn und Vörden in das Förderprogramm hineinzubekommen. Neben dem ISEK bestehen Fördermöglichkeiten für alle Ortschaften über das Dorferneuerungsprogramm und über das LEADER-Programm des Landes NRW.  Das Bürgerforum möchten wir deshalb auch für die Maßnahmen- und Ideensammlungen der kleineren Ortschaften nutzen. Aus diesem Grund wurden die Fragebogenaktion und die Sammlung von Ideen und Vorschlägen über die interaktive Karte im Internet für das gesamte Stadtgebiet angeboten. Zahlreiche Maßnahmen in unserer Stadt wurden oder werden bereits über diese Programme gefördert: zum Beispiel „Das wendige Gotteshaus“ in Hohehaus, die Sanierung der Dorfgemeinschaftshäuser in Großen- und Kleinenbreden, die Bürgerwiese, das Bangernquellgebiet und die Schützenhalle in Bredenborn, die Feuerwehrgerätehäuser in Großenbreden, Löwendorf und Vörden und der Bewegungspark in Kollerbeck. Auch die in einigen Orten schon durchgeführten Zukunftswerkstätten wurden über das LEADER-Programm finanziert. Der neu gewählte Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Kulturland Kreis Höxter e. V., Johannes Potthast aus Hohehaus, ermunterte während des Bürgerforums die Orte, in denen bisher keine Zukunftswerkstätten stattfanden, alleine oder bestenfalls gemeinsam mit Nachbarorten diesen Weg zu gehen. Über das LEADER-Programm könnte ein professioneller Moderator finanziert werden, der die Sitzungen leiten würde und bei der Umsetzung der Maßnahmen behilflich wäre. Das nächste Bürgerforum ISEK soll im März stattfinden, dann aber hoffentlich als Präsenzveranstaltung. Bei dieser Veranstaltung geht es dann ausschließlich um das ISEK für Bredenborn und Vörden. Gerne können sich natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger der anderen Ortschaften an der weiteren Erarbeitung beteiligen, da die Maßnahmen der Entwicklung der gesamten Stadt Marienmünster dienen sollen.

Energiebericht Westfalen Weser

Westfalen Weser legte jetzt den Energiebericht für 2021 vor. Auch im letzten Jahr konnte der Anteil der regenerativen Energie am Gesamtstromverbrauch der Stadt Marienmünster weiter gesteigert werden. Mittlerweile wird bei uns 3,82 Mal mehr Strom durch Windkraft, Photovoltaik und Biomasse erzeugt, wie im Stadtgebiet Strom verbraucht wird. Mit diesem Wert dürfen wir ruhig auch einmal werben. Im gesamten Versorgungsgebiet von Westfalen Weser liegt der Wert bei 0,6, im Kreis Höxter bei 0,78.

Licht im Rathaus auf LED umgestellt

Im Rathaus wurde die Umstellung auf LED-Beleuchtung abgeschlossen. Neben der erwarteten Energieeinsparung freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die wesentlich bessere Ausleuchtung ihrer Arbeitsplätze.

Neue Ortseingangstafeln in Vörden

Die Bilder in den Ortseingangstafeln von Vörden waren mittlerweile ca. 15 Jahre alt und ausgeblichen. Die Designerin Barbara Fien aus Höxter kreierte neue Vorschläge, die nun wieder ein ansprechendes Bild abgeben und auf die Abtei, das Hallenbad und den Abenteuerspielplatz hinweisen.

Elektrofahrzeuge Wasserwerk

Seit einigen Wochen sind die neuen Elektrofahrzeuge im Bauhof und im Abwasserbereich im Einsatz. Diese ersetzen die alten Fahrzeuge, deren Erhalt nicht mehr wirtschaftlich war. Geladen werden die Fahrzeuge über sogenannte Wallboxen. Für die überwiegenden Kurzstreckeneinsätze der Fahrzeuge im Stadtbereich bieten sich die Elektrofahrzeuge besonders an. Zudem erhielten wir eine Förderung durch das Land NRW in Höhe von 40 Prozent der Kosten. „Die Fahrzeuge sind für unsere Zwecke ideal geeignet!“, so Thorsten Müller vom städtischen Bauhof.

(Foto v.l.: städtische Mitarbeiter Niels Potthast, Klaus Hasenbein und Thorsten Müller)

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