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Mitteilungen aus dem Rathaus

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 20.08.2021

Neues aus Rat und Verwaltung

Die schrecklichen Bilder von der Unwetterkatastrophe haben uns alle bewegt und wir fühlen mit den Angehörigen der Opfer und den Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben. Auch aus unserem Stadtbereich haben Feuerwehrleute nach der Hochwasserkatastrophe im Märkischen Kreis tatkräftig und ohne Zögern bei den Aufräumarbeiten unterstützt. Für ihr besonderes und vorbildliches Engagement – über den ganzjährigen Einsatz in unserem Stadtgebiet hinaus - bedanke ich mich im Namen der Stadt Marienmünster.

Die Sommerferien sind vorbei und die Tage werden schon wieder merklich kürzer. Ein paar mehr Tage richtiges Badewetter hätte ich den Schüler*innen gewünscht. Wir können aber froh sein, dass uns eine große Hitzewelle wie zzt. in Südeuropa und die schlimmen Folgen erspart geblieben sind. Allein die Nachrichten der letzten Wochen machen uns schmerzlich bewusst, dass in vielen Regionen der Welt – auch bei uns in Deutschland -  die Auswirkungen des Klimawandels durch Extremwetterereignisse deutlich spürbar sind und wir in den letzten Jahrzehnten trotz klarer Warnungen der Wissenschaftler zu wenig für den Klimaschutz getan haben.

Neues Baugebiet in Vörden

Unterhalb des Sportplatzes in Vörden soll ein neues Baugebiet errichtet werden - jetzt geht es um eine möglichst attraktive und zukunftsfähige Ausgestaltung.  In einem Vortrag in der Ratssitzung im Frühjahr brachte Prof. Dr. Üpping ein sogenanntes „kaltes Nahwärmenetz“ ins Gespräch und empfahl den Verzicht auf fossile Brennstoffe für das neue Wohngebiet.  Daraufhin führten wir Gespräche mit unseren Versorgern, der E.ON und Westfalen.Weser. Ergebnis ist, dass eine ökologisch sinnvolle zentrale Wärmeversorgung erst dann auch für die neuen Hauseigentümer finanziell interessant ist, wenn anstatt 28 Häuser nach der derzeitigen Planung 60 angeschlossen werden könnten. Dazu müsste die Fläche der jetzigen Sportanlage perspektivisch mit als Baugebiet überplant werden. Der Rat wird sich in den nächsten Sitzungen mit dem vielschichtigen Thema befassen, um die richtigen Weichenstellungen für die Entwicklung der Stadt Marienmünster zu beschließen.

Lüftungsgeräte in der Grundschule

Während der Schulferien wurden die Klassenräume im alten Gebäudeteil der Grundschule (ehemalige Hauptschule) mit Lüftungsgeräten ausgestattet. Durch die automatische Raumbelüftung in Verbindung mit integrierten Filtern und der Wärmerückgewinnung wird die Raumluftqualität verbessert und der Anteil an CO2, Aerosolen, Sporen und Schmutz vermindert. Gleichzeitig wird durch den permanenten Luftaustausch die Raumluftbelastung mit Gerüchen, Bakterien und Viren gesenkt. Die Geräte sind für einen geräuscharmen Betrieb schalloptimiert und für einen dezentralen Einsatz direkt in der Nutzungseinheit ausgelegt. Im Neubau wurde bereits von vornherein eine Lüftungsanlage eingebaut. Ab dem neuen Schuljahr können sich jetzt alle Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule über frische und gute Luft in den Unterrichtsräumen freuen. Für die beiden städtischen Kindergärten ist der Einbau entsprechender Lüftungsanlagen im kommenden Jahr vorgesehen.

Arbeitsgemeinschaft Friedhofswesen

Zurzeit befasst sich eine Arbeitsgemeinschaft aus Vertretern von Politik und Verwaltung mit der Friedhofsbedarfsplanung in unserer Stadt. Ein Gutachten der Kommunalagentur NRW kommt zum Ergebnis, dass auch bei uns der Trend zur Urnenbestattung zukünftig den Bedarf an Grabflächen deutlich reduzieren wird. In der Arbeitsgruppe wird über die Schaffung von Angeboten für nachgefragte Bestattungsformen, wie Kolumbarien, nachgedacht und es werden Vorschläge für eine rechtssichere Friedhofssatzung erarbeitet. Die Ergebnisse werden dann später in öffentlicher Sitzung im Rat beraten und beschlossen.

Ferienprogramm

Wegen der Corona-Beschränkungen und der dadurch fehlenden verbindlichen Planbarkeit der Angebote wurde zunächst überlegt, das Ferienprogramm dieses Jahr ausfallen zu lassen. Der Optimismus von Sabine Walter gab aber dann den Ausschlag, grünes Licht für das diesjährige Ferienprogramm zu geben. Sie erarbeitete wieder ein attraktives und ansprechendes Programm und lag damit goldrichtig. Fast alle Angebote waren ausgebucht und das Ferienprogramm 2021 war wieder ein großer Erfolg - ein großes Dankeschön an allen daran Beteiligten!

Neue Chronik von Dr. Josef Werpup

Welch Glück für die Stadt Marienmünster, dass Dr. Josef Werpup sich seit Jahren für die Aufarbeitung der Geschichte unserer Stadt einsetzt. Mehrere Bücher über die Geschichte der Stadt hat er herausgebracht oder er war maßgebend daran beteiligt, wie zuletzt an dem Buch zum 50-jährigen Jubiläum der Stadt Marienmünster. Der Nachwelt erweist er damit einen unschätzbaren Dienst. Sein neuestes Werk ist die Transkription der Chroniken von Kleinen- und Großenbreden von 1802 bis 2015.  „Wer nur in der Gegenwart lebt, erliegt dem Aktuellen und ist unfähig, Gegenwart wie Zukunft zu organisieren!“, schreibt Dr. Werpup in seinem Vorwort. In diesem Sinne, hofft der Herausgeber, dass beide Chroniken entsprechenden Anklang bei den heutigen wie ehemaligen Einwohnern Großen- und Kleinenbredens sowie bei allen an der Orts- und Heimatgeschichte Interessierten finden wird. Das Buch ist ab sofort im Bürgerbüro oder bei Dr. Werpup für 10,00 € erhältlich.

Unternehmer*innenfrühstück

Im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit, Herrn Heinz Thiele, wuchs der Gedanke, die Unternehmer*innen unserer Stadt nicht bloß über Flyer über neue Förderprogramme zu informieren, sondern im Rahmen eines Unternehmerfrühstücks. Der Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Kreises Höxter, Herr Michael Stolte, erklärte sich sofort bereit, ebenfalls über interessante Neuigkeiten aus seinem Geschäftsfeld zu berichten. Ich freue mich, wenn möglichst viele Arbeitgeber*innen unserer Stadt am 1. September ab 8:00 Uhr in die Reisescheune der Abtei kommen, um bei einem zünftigen Frühstück mit den genannten Geschäftsführern und Vertreter*innen der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen. Bitte sehen Sie diese Information als persönliche Einladung an.

Ihr

Josef Suermann
Bürgermeister

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