Stadt Marienmünster

„Schön, dass es Leader gibt!", sagt Johannes Potthast und lässt seinen Blick durch das Hohehäuser Gotteshaus schweifen. Denn in den vergangenen zwei Jahren hat sich in der katholischen Kirche im Herzen der Marienmünsteraner Ortschaft viel getan.

„Das Gebäude stand kurz vor dem Nutzungsverfall", sagt Saskia Jäger vom Leader-Regionalmanagement. Sie ist begeistert von dem, was die Hohehäuser Bürger gemeinsam mit der Kirchengemeinde geschaffen haben: „Denn in dem, was hier geschaffen worden ist, spiegelt sich der innovative Charakter von Leader besonders gut wider".

Die Kirche, einst in den 50er Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut, ist in der jüngeren Vergangenheit nur noch wenig genutzt worden. Lediglich beim Patronatsfest, der Schützenmesse oder Beerdigungen sei das Gotteshaus gut besucht gewesen, erzählt Potthast. Durch die Entstehung des Pastoralverbundes mit nur knapper Personalbesetzung seien in Hohehaus auch nicht mehr viele Gottesdienste angesetzt. Was also tun mit dem vergleichsweise jungen Kirchengebäude?

Sinkende Katholikenzahl im ganzen Erzbistum Paderborn

Diese Frage hat sich auch die örtliche Pfarrgemeinde gestellt – und zeitgleich trieb die Hohehäuser Bürger noch eine zweite große Frage um: Wo kann man sich künftig gesellig treffen, wenn die dorfeigene Gaststätte in absehbarer Zukunft schließt? [mehr...]

Foto: Brudermeister Thorsten Otte (v. l.), Konrad Seck, Heiner Schlüter, Architekt Albert Henne, Pfarrer Ansgar Heckeroth, Johannes Potthast, Gaby Potthast und Leader-Regionalmanagerin Saskia Jäger vor dem Altar-Raum, der sich per Trennwand schließen lässt. Stühle sind in dem modernisierten Gotteshaus flexibel stellbar. - © Madita Schellenberg

© Zeitungsverlag Neue Westfälische GmbH & Co. KG